Oberkochen · 2014 mit TheGreenEyl
Das ZEISS Museum der Optik präsentiert die Geschichte und Innovationen des Unternehmens und vertieft Themengebiete von Planetarien bis zur optischen Lithografie. Große schwarze Rotunden mit interaktiven Installationen wecken Assoziationen zu Okularen und Objektiven.
Lange Ebenen aus Corian heben und senken sich im Raum. In ihnen sind interaktive Medienstationen, Vitrinen und Exponate integriert. Besucher können aktiv werden, und z.B. ihre Geschicklichkeit am Heißen Draht unter dem Operationsmikroskop beweisen.
Eine begehbare Rotunde veranschaulicht Größenverhältnisse aus Natur und Technik anhand einer gestengesteuerten Videoinstallation. Je weiter sich Besucher nähern desto tiefer tauchen sie ein, desto winziger die visualisierten Objekte.
In einer benachbarten Rotunde befindet sich eine Lichtinstallation. Auf überlagernden Ebenen sind Grafiken und Informationen in die umlaufende Wandfläche kodiert. Erst durch Variation des Lichtspektrums werden diese sichtbar.
Entsprechend ihrem Betrachtungsabstand werden Besucher künstlerisch in verschiedenste technologische Stufen und Auflösungen hineingespiegelt. So wird das Abbild bspw. durch den Rutt-Etra Videosynthesizer von 1972 manipuliert, als ASCII-Grafik ausgegeben oder hochauflösend in 4K dargestellt.
Über alle Themengebiete der Ausstellung hinweg liefern Medienstationen vertiefende Informationen. Benutzer interagieren durch kreisförmige Touch-Interfaces und scrollen durch die Erläuterungen.